Online Ratgeber Cortison
Was ist Cortison?
Viele Ängste drehen sich um Cortison doch dabei sind nicht alle dieser Ängste begründet. Cortison besitzt, abhängig von seiner Dosierung, auch positive Inhaltsstoffe die dazu beitragen Schmerzen zu lindern und eine rasche Heilung herbei zu führen. Entdeckt wurde Kortison im Jahre 1935. Es ist ein Steroidhormon und wurde als Erstes in der Nebennierenrinde des Menschen gefunden und kommt heutzutage in unterschiedlichen medizinischen Präparaten und Verabreichungen zu tragen.
Die positiven Eigenschaften der Cortisonsalbe
Allerdings handelt es sich nicht bei allen Medikamenten die Cortison auf der Verpackung stehen haben tatsächlich um Cortison als Inhaltsstoff, sondern gegebenenfalls nur um Medikamente, die lediglich eine bestimmte Wirkung des Cortisons besitzen. In diesem Fall besitzt die Cortisonsalbe nicht das eigentlich inaktive Cortison. Stattdessen verfügt das Medikament in den meisten Fällen über die aktive Form, das sogenannte Hydrocortison, welches auch als Cortisol bekannt ist. Das führt dazu das im Körper eine Umwandlung stattfindet. Eine Liste der Hydrocortison Präparate gibt es auf der Webseite https://www.rezeptfreies.com/cortisonsalbe/ zu erforschen. Diese Medikamente bilden Cortisol im Körper, da es indirektes Cortison darstellt. Cortison als solches besitzt keinerlei Wirkung, erst durch eine Reihe von biochemischen Prozessen entfaltet es seine Kraft.
Cortisol in der Cortisonsalbe lindert Schmerzen und Entzündungen
Cortisol wird als Steroidhormon aus dem Cholesterin gebildet. Wen die Cortisonsalbe auf die Haut oder die entsprechende Stelle aufgetragen wird, entfaltet diese nicht sofort ihre Wirkung. Dafür bedarf es einer enzymatischen Umwandlung des Moleküls des Hydrocortisons, um letztlich für eine Linderung der Stelle zu sorgen. Es ist außerdem verantwortlich für die Lenkung bestimmter Wege des Stoffwechsels. Cortisol ist ein wichtiges Hormon, das verantwortlich für den Energiehaushalt des menschlichen Körpers ist.
Ein weiterer Effekt von Cortisol ist seine Wirkung auf das menschliche Immunsystem. Hier wirkt es eindämmend. In der richtigen Verabreichung, beispielsweise als Cortisonsalbe, kann es dazu führen, Überreaktionen des Immunsystems hemmend entgegen zu wirken. Cortisol zählt auch als Stresshormon. Spezifiziert bedeutet dies, das es beim Stoffwechsel vor allem die Aufgabe bei der Zuckerregulation übernimmt. Die Erstellung von Glukose findet durch Cortisol vor allem in der Leber eine wichtige Unterstützung. Fett wird durch das Cortisol im Körper schneller abgebaut. Das Hormon entsteht vermehrt immer dann, wenn der Körper viel Stress ausschüttet.
Die Cortisonsalbe als Unterstützung der Heilung
Ob Sie Cortisonsalben einsetzen möchten, liegt letztlich an individuellen Ausgangssituationen. Sie sollten jedoch Cortison nicht mit dem Wirkstoff in den Cortisonsalben verwechseln. Dieser kann Ihnen tatsächlich die entsprechend gewünschte Linderung verschaffen. Das aktive Cortisol in der Cortisonsalbe wirkt vor allem auf die Prozesse von Schwellungen oder Entzündungen sowie Reaktionen des Immunsystems hemmend. Gerade Menschen mit Gelenkproblemen sollten der Einsatz von Cortisonsalben daher nahegelegt werden. Auch bei Hautirritationen kann das aktive Cortisol in der Cortisonsalbe zu einem positiven Ergebnis führen.
Nicht nur die eigentliche Entzündung, Rötung oder Schwellung kann durch die Cortisonsalbe verschwinden. Schmerz oder ein juckender Ausschlag wird durch die Cortisonsalbe ebenfalls bekämpft und verschafft der betroffenen Person eine Linderung. Bereits kurze Zeit nach dem Auftragen der Salbe kann über ein positives Ergebnis berichtet werden. Schuppenflechte, auch als Psoriasis bekannt, oder Hornhaut lässt sich dank der Cortisonsalbe ebenfalls effektiv bekämpfen.
Auch für Sonnenbrand oder Insektenstiche geeignet
Durch den schnell eintretenden Effekt ist die Salbe auch für den Einsatz von Sonnenbrand oder Insektenstichen empfehlenswert. Menschen, die an allergischen Reaktionen der Haut leiden, sollten ebenfalls ausprobieren, ob ihnen der Einsatz von Cortisonsalbe nicht etwas Linderung verschaffen kann.
Lang erprobter Einsatz der Cortisonsalbe bei Neurodermitis
Des Weiteren kann die Cortisonsalbe auch bei einer Neurodermitis für gute Erfolge sorgen. In diesem Bereich wurde die Salbe schon seit Langem erprobt und gehört dadurch zu einer der gängigsten Methoden um die Neurodermitis zu behandeln. Die chronische Hautkrankheit verursacht nicht nur einen lästigen Juckreiz, es kommt zu Rötungen und die betroffene Person kratzt sich intensiv die befallenen Hautstellen am Körper. Der Einsatz der Cortisonsalbe schafft hier bereits in kurzer Zeit ein Abklingen des Juckreizes. Grund für den Juckreiz ist das Histamin im Körper der Betroffenen.
Das aktive Cortisol, erklärt vom Uniklinikum Ulm, hingegen beugt einer Freisetzung vor. Damit schafft es die Salbe, den Juckreiz an seiner Wurzel anzupacken und einzudämmen. Auch Rötungen und Schwellungen, die durch die Neurodermitis verursacht wurden, können durch den Einsatz der Salbe gelindert werden. Ohne den Juckreiz, der für ein Kratzen auf der Haut der Betroffenen führt, kommt es zu keiner weiteren Bildung von Hautabschürfungen oder Wunden oder gar einer Narbenbildung.
Fast keinerlei Nebenwirkungen
Cortison in Spritzen- oder Tabletten-Form wirkt jedoch völlig anders und enthält eine hohe Anzahl an Nebenwirkungen, die auch den Einsatz von Cortisonsalben in ein schlechtes Licht rückten. Wenn Sie Cortison als Salbe nutzen, treten diese Nebenwirkungen nicht auf. Bei chronischen Langzeiterkrankungen und der damit verbundenen intensiven und langen Nutzung der Cortisonsalbe kann es allerdings zu Veränderung im Hautbild kommen.
Experten empfehlen den Einsatz von Cortisonsalben daher nicht an Regionen des Körpers vorzunehmen, die über eine sensible Hautstruktur verfügen und daher anschwellen und erröten können. Zu empfehlen ist der Einsatz im Gesicht daher nur in Ausnahmefällen. Trotz vieler Bedenken die Cortison in der Bevölkerung verursacht hat kann Cortisol in der Cortisonsalbe betroffenen Neurodermitis-Patienten (Merkblatt) immer noch die beste Option zur Behandlung der Krankheit bieten.
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